T-Oinos Winery (Tiniaki Ampelones S.A. Winery)

Das Projekt: Eine französisch-griechische Liaison

Gerard Margeon, der weltweite Chef-Sommelier für Alain Ducasse-Restaurants entdeckte vor im Jahre 1999 auf der Insel Tinos zusammen mit seinem Freund Alexandros Avatangelos ein einzigartiges Granit-Terroir voller Mineralität, das ihm die Überzeugung verlieh, dass man hier Weine wie „flüssige Kieselsteine“ hervorbringen wird! Genau danach hatte er gesucht. Der Star-Sommelier äußerte sich zu seinem T-Oinos Projekt wie folgt:

Gerald Margeon

Gerard Margeon sagt:

"Der gute Wein einer guten Rebe, die am richtigen Ort gepflanzt wurde, ist das fehlende Bindeglied zwischen Agrikultur und 'Haute Couture'. Bei der Verschmelzung tauchen wir in die Schönheit ein. T-OINOS Wein ist das führende Beispiel: Es ist es nicht nur einfach Wein, sondern flüssige Energie. Man ist zunächst verwirrt, keine erwartete Explosion von üppigen und nutzlosen Aromen, sondern ein steigendes Gefühl von Wärme, Euphorie, Komfort und Integrität. Die Weine von T-OINOS sind der Höhepunkt schwerer Arbeit und unzähliger sich wiederholender Aufgaben, die die Tugendhaftigkeit dieses extremen Ökosystems widerspiegeln. - Das Ergebnis ... reine Gnade"

Weinbau auf der Insel Tinos

Erste Spuren der Weinkultur findet man auf der Insel Tinos bereits vor über 6000. Weinbereitungs-Überresten stammen mutmaßlich aus dem 6. Jahrhundert nach Christus. In der Neuzeit wurden im Jahre 1768 wurden nachweislich bereits aus 20 verschiedene Rebsorten Weine hergestellt, jedoch erst im Jahre 1889 gibt es Aufzeichnungen eines ersten Weinguts auf der Insel. Vor der Reblaus in Griechenland wurden im Jahre 1909 rund 30.000 Fässer Wein produziert.

 

Das Weingut

Fortan wurde investiert, die Weinberge und Felder erschlossen. Vom ersten Tag an im Weinberg war Michalis Tzanoulinos (Foto Mitte) als Weinbergmanager. Für Ihn ist Weinbau eine große Liebe und Leidenschaft. Dieses Engagement und seine harte Arbeit garantieren qualitativ hochwertige Trauben. der Schlüssel zur Herstellung eines außergewöhnlichen Weins. Nach einigen Jahren berief man Thanos Georgilas (Foto links) zum Chef des Weinguts und Önologen. Thanos studierte in Montpellier, Frankreich. Er nahm anschließend an einer Forschungsarbeit für Weinbau und Önologie am Opus One in Kalifornien teil und war Teil des Teams für Produktion und Weinbau am Chateau Latour in Pauillac in Bordeaux. Ihm zur Seite steht der Kellermeister Luan Pepa (Foto rechts).

Im Jahre 2002 wurde der erste Weinberg Clos Stegasta mit Assyrtiko angebaut. Erst im Jahre 2008 wurde daraus Wein gemacht, die ein Jahr später auf den Markt gebracht worden sind. 2013 folgte die rote Rebsorte Mavrotragano.

 

Stéphane Derenoncourt

Im Jahre 2016, nachdem der Weinberg gedieh und die ersten Weine schon erfolgreich auf dem Markt waren, kam voller Überzeugung Stéphane Derenoncourt und sein Team in das Projekt hinzu. Stéphane ist ein erfahrener Winzer-Berater, dessen Beratung auf einer umfassenden Strategie basiert, die in mehr als 140 Weingütern in Bordeaux und auf der ganzen Welt angewendet wird.

Stéphane Derenoncourt ist davon überzeugt, dass ein rein wissenschaftlicher, rein önologischer Ansatz die Gefahr birgt, den Geschmack von Wein zu standardisieren. Das missfällt ihm sehr. Er ist in erster Linie bestrebt, den Charakter, die Identität von Reben als lebender Organismus des Bodens, auf dem sie wachsen, das Klima, wo sie gedeihen und eintauchen sowie die Arbeit des Teams, die sie pflegen, auszudrücken.

Die Wein und das Terroir

Die Weinberge sind rund um das Weingutsgebäude verteilt. Zurzeit besteht es aus 13 Hektar und soll bald auf 17 Hektar bis 2025 erweitert werden, die Weinberge sind im Privatbesitz der Eigentümer des Projektes. 120.000 Reben werden bis 2025 zum Ertrag des Weinguts beitragen. Fast alle Weine sind BIO zertifiziert. Sage und schreibe 8 Millionen Euros wurden bereits in das Projekt investiert. Am Ende sollen es gar 10 Millionen werden. Die Weinberge bestellen aus dem Stegasta Plateau mit 8 Hektar, 470 m Höhe. Es besteht aus sandigen, grantitübersäten Boden. Hier wächst Assyrtiko und Mavrotragano. Letzterer wird auch auf den Rassonas Terrassen zu ca. 2 ha. angebaut. Diese liegen auf eine Höhe von 360 bis 370 m. und bestehen aus Lehmschieferboden und sind nach Osten ausgerichtet sowie Agios Dimitrios Terrassen. Ebenso hier 2 ha. und auf 360 m Höhe, bestehend aus Schiefer- und sandiger Böden mit höchster Sonneneinstrahlung. Hier wird außerdem die Rebsorte Augoustiatis angebaut. Das Klima der Kykladeninsel Tino (griechisch Tenos) ist mediterran, mit eher trockenen, warmen Sommern und milden, regnerischen und zum Teil sogar rauen Wintern. Die starken Winde der Insel für zusammen mit der Sonne zu Trockenstress. Die Böden wurden für die Weine daher so ausgesucht, dass das Wurzeln der sorgenfrei wachsen und tief wurzeln können und daher ihr bestmögliche Power in die Trauben geht.

Die Reberziehung

Für die Reberziehung helfen im Kelch stehend in beschnitten. Die Auswahl der Rebstöcke werden möglichst nur die mit gewünschten positiven Eigenschaften genommen: Hierbei wird auf die locker beerige Traubenform, den Ertrag, und Resistenz (z. B. Dürre, Pilze) zur Vermehrung benutzt. Durch die Pfropfung werden diese Rebpflanzungen nicht für die neue Anzucht, sondern auch todkranke oder aus anderen Gründen zu entfernende Rebstöcke erneuert.

 

Die Vinifikation

Die Vinifikation der Weißweine findet ausschließlich unter der Verwendung nativer Hefen je nach Wein. Für die weißen Rebsorten in ganzen Trauben gepresst. Leichte, natürliche Klärung. Anschließend reifen die Weine in großen Holzfässern und Amphoren. Alterung in der Hefe für 7 bis 11 Monate, abhängig von der Entwicklung der Weine. Die Rotweine werden die Trauben in offenen Holzfässern oder in Edelstahltanks für eine temperaturgesteuerte Gärung vinifiziert. Schonende Extraktion mit etwas Stanzen von Hand. Der Zeitpunkt der Mazeration wird bei der Verkostung festgelegt. Reifung in 500 L Eichenfässern und / oder Amphoren für 8 bis 16 Monate.

Bei der Verkostung von der hochwertigen Weltklasse Weine von T-OINOS Weine wirst du die energetische Tiefe dieser Arbeit am Weinberg wohl spüren. Hier ist Struktur und Spiel und weniger vegetative Neben-Aromen. Vielmehr spiel die Mineralität, die Salzigkeit und nasser Stein sowie jodhaltige Noten die vorherrschende Musik beim Genuss der edlen Weine.